Zu den Messe-Highlights 2011 zählte ein neuer, alter Trend: Rahmenfronten. Der gute alte Rahmen wurde im Zuge vieler schöner Küchenideen in modernem Licht präsentiert.Es ist keine revolutionäre Neuerung, es hat sich nicht viel verändert: Rahmenfronten sind ein Gegengewicht zur Nüchternheit und Modernität einer glatten Küchenlandschaft. Sie wirken klassisch und neoromantisch zugleich, sind aber nicht allzu verspielt. Kein Wunder eigentlich, dass es jetzt so aussieht, als wäre dieses in den letzten Jahren eher verschmähte Gestaltungselement in seiner Ausgewogenheit eher ein Evergreen statt eines Auslaufmodells.

Im Zuge eines erkennbaren Trends in Richtung Natürlichkeit und Wohnlichkeit werden auf den diesjährigen Küchenmessen wieder mehr Küchen mit Rahmenfronten, vor allem in Holzoptik, gezeigt.

Diese können, wie in diesem Beispiel, sehr trendy wirken und einen gewissen Lounge-Charakter entwickeln, wenn sie als dunkle Holzfronten mit glatten Fronten in den angesagten Grautönen und mit designorientierten Arbeitsplatten kombiniert werden. Der derbe Charakter des Rahmens wird abgefedert durch den Trend „Mixen“!

Dagegen stellt diese Variation der Rahmenfront eher eine zeitgemäße Interpretation der Landhausküche dar. Die senkrecht angeordnete Planken-Optik der profilierten Rahmenfüllung vereint skandinavische Eindrücke mit wohnlicher Ruhe. Farbmix und schöne indirekte Beleuchtung unterstreichen den trendigen Stil dieser Küchenidee.

Ebenfalls sehr ruhig und klar drückt sich diese Rahmenfront aus. Sie ziert einen Küchenschrank, der gemäß dem Trend der offenen Küche wie eine Wohnwand wirkt. Die zurückhaltende Rahmung an den verschieden breiten Türen ist von moderner Schlichtheit und schließt die offenen Regalelemente in der Mitte ein. Schön ist das Zusammenspiel mit den breiten Wangen.

Kombiniert mit anderen Material- und Farbtrends und Entwicklungen in der Küchenarchitektur, kann die Rahmenfront also gerne wieder kommen! Auf den Messen 2011 hat sie gezeigt, was sie kann und dass sie wieder gefragt ist.